Nach der Freigabe des Franken-Kurses fürchtet die Schweizer Tourismusbranche um ihr Geschäft. Verunsicherung ist vor allem bei Besucher aus EU-Ländern zu spüren.
Das Ende des Mindestkurses zum Euro letzte Woche sorgte für viel Unsicherheit bei Reisenden aus dem Ausland. So kurz vor der Ski-Hochsaison reagieren laut Direktor von Schweiz Tourismus, Jürg Schmid, in erster Linie Deutsche und Niederländer empfindlich auf den Kurssprung des Franken. Als Resultat der Preiserhöhungen könnte vor allem die Anzahl der Hotelübernachtungen von Gästen aus EU-Ländern deutlich zurückgehen. Besucher, die aus Russland, China und Co. im Rahmen einer Europa-Rundreise in die Schweiz fliegen, werden voraussichtlich bei ihren Buchungen bleiben.