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Sonne, Meer, Strand, Palmen… Was für ein Traumbild! Fügen Sie der ganzen Idylle noch einen Hauch von Rot hinzu, dann befinden Sie sich wahrscheinlich auf einem der gefährlichsten Strände der Welt. Die folgenden Orte am Wasser wurden von der russischen Nachrichtenagentur Ria Novosti als extrem unsicher eingestuft. Baden nur auf eigene Gefahr!

So manch einen Strand kann man schnell als gefährlich einstufen, aber oft rügt der Schein. Ein Küstenstreifen kann noch so schön und idyllisch aussehen, währen im und am Wasser jede Menge Gefahren lauern. Manchmal auch unsichtbare.

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Infografik: Ria Novosti

Port St. Johns, Südafrika

Die Strände Südafrikas sind ein wahres Paradies für Badeurlauber. Feiner Sand und warmes Meer locken zahlreiche Touristen an… und auch Haie. Wir sprechen hier von einer besonders großen und gefährlichen Haiart, dem Weißen Hai, Carcharodon carcharias. Da kann man nur hoffen, dass das Hai-Netz hält.Weißer Hai

Cairns und Darwin, Australien

Die Weißen Haie machen mit ihren Zähnen nicht nur südafrikanische Badegewässer unsicher. In Australien überlegen die Behörden sogar, seinen Status als bedrohte Tierart aufzuheben. Derzeit genießen die Tiere einen besonderen Schutz. Das Problem? Einzelne Vertreter seiner Spezies scheuen sich nicht davor, Surfer zu verspeisen.

An der Nordküste Australiens finden wir ein weiteres gefährliches Tier. Eine Begegnung mit dem Chironex fleckeri kann sogar tödlich enden. Chironex fleckeri? Diese Qualle, auch als Seewespe bekannt, ist im Filmgeschäft vielleicht weit weniger beliebt als die spitzen Zähne eines Hais, dafür aber nicht weniger gefährlich.Quallen

New Smyrna Beach und Virginia Beach, USA

Die tropischen Gewässer von Florida sind verseucht mit Haien, New Smyrna Beach ist davon nicht ausgenommen. Wer jetzt aber denkt, die Haie stellen hier die größte Gefahr da, der irrt. Weit gefährlicher an den Stränden von Florida sind die Stürme. Diese forderten in den letzten zehn Jahren dutzende von Leben.

Im Nord-Osten der Vereinigten Staaten, am Strand von Virginia Beach treiben dagegen wilde Füchse ihr Unwesen. Gelegentlich zögern diese auch nicht, Urlauber anzugreifen. Wie auch bei den Haien, liegt die Schuld nicht immer ausschließlich bei den Tieren.Florida

Marshallinseln, Pazifik

Haie, Quallen, Füchse… und jetzt kommt noch der Mensch ins Spiel. Auf dem Bikini-Atoll im Pazifischen Ozean sind es keine Tiere, die eine Gefahr für die Schwimmer darstellen, sondern der Mensch selbst. Hier haben die Vereinigten Staaten in den 1950er-Jahren nämlich ihre Atomtests durchgeführt. Die Insel und das Wasser wurden dadurch stark verstrahlt. So ist es auch kein Zufall, dass sich nur wenige Touristen hierher verirren.Marshallinseln

Sao Polo und Rio de Janeiro, Brasilien

Zwei Städte, zwei gute Gründe, während des Schwimmens Vorsicht walten zu lassen. Die Flüsse im zentralen Brasilien sind verseucht mit Piranhas. Die kleinen Fische sind extrem gefräßig und können Ihnen unter anderem auch an den Flussufern in Sao Paulo den Badespaß verderben.

Was wäre Rio de Janeiro ohne seine Copacabana? Der Strand ist schon, das Wasser ist warm. Hier müssen Sie weniger auf Ihre Körperteile dafür aber viel mehr auf Ihre Taschen achten. An der Copacabana treiben leider Langfinger ihr Unwesen. Bringen Sie also keine Wertsachen mit an den Strand.Flussufer in Brasilien

Repulse Bay, Hongkong

Eine der Buchten von Hongkong wurde so stark durch Abwässer verschmutzt, dass sie sich den Namen Repulse Bay verdiente. Einfach abstoßend. Obwohl die zentral gelegenen Strände Hongkongs noch immer mit keiner ausgezeichneten Wasserqualität glänzen können, hat sich die Lage in der Repulse Bay seit den 1980er-Jahren jedoch um einiges verbessert.Repulse Beach

Nicht weniger Gefährlich sind…

Hanakapiai Beach, Hawaii

Vor den gefährlichen Meeresströmungen warnt schon das Hinweisschild am Weg zu diesem hawaiischem Strand, auf dem unter anderem die aktuelle Opferzahl aufgeführt wird. Ein wenig morbide. Noch immer eine gutes Ausflugsziel für einen Spaziergang, aber bleiben Sie am Hanakapiai Beach vom Wasser weg!strand-stroemung

Strände am Kilauea, Hawaii

Hawaii besitzt anscheinend nicht nur jede Menge malerischer aber auch gefährlicher Strände. Die Strände unter dem Vulkan Kilauea gehört zweifellos zu den letzteren. Der Kilauea ist nämlich seit 1983 aktiv und stellt mit seinen Lava-Flüssen eine Attraktion für sich dar. Waghalsige Unternehmen, wie die des Profi-Surfers im Bild, sollten Sie jedoch lieber bleiben lassen.PRO SURFER GETS UP CLOSE AND PERSONAL WITH MOLTEN LAVA!

Chowpatty Beach, Mumbai

Indien ist nicht nur faszinierend es ist auch schmutzig. Großstädte wie Mumbai scheinen im Müll zu versinken, inklusive ihrer Strände. Gansbaai besitzt den Ruf, eines der am stärksten verschmutzen Strände der Welt. Auslaufendes Öl und Fäkalien. Klingt ganz schön unappetitlich. Das Wasser kann sogar Magen-Darm-Erkrankungen hervorrufen.mumbai-strand

North Sentinel Island, Andamanen

Auf der Insel im Indischen Ozean möchten Sie nicht stranden! Diese wird nämlich von den Sentinelesen bevölkert, einem Stamm der jeglichen Kontakt mit dem Rest der Welt ablehnt. Sich nähernde Boote oder sogar Hubschrauber werden von den Sentinelesen mit Pfeilen und Speeren angegriffen. Die zu Indien gehörende Insel ist heute Sperrgebiet.sentineles-strand

Fotos:  Kaptain Kobold, theGrantPeters, Christian Haugen, Naufragio, Robert Huffstutter, Maria Hsu, caspermoller, The.Rohit, Extempore / Flickr cc.

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