Heute startet in Budapest Tag 1 des Sziget Festivals, eines der größten und beliebtesten Musikevents Europas. Pünktlich zum Ansturm von tausenden Backpackern aus allen vier Himmelsrichtungen wurde letzte Woche auf YouTube ein Video veröffentlicht, das nicht zuletzt auch Festivalbesucher dazu bewegen möchte, die ungarische Metropole auch abseits des Event-Geländes zu entdecken.
Sziget heißt Insel
Festival-Fans aus allen vier Himmelsrichtungen tummeln sich gerade in Budapest, bei einem der größten Sommerfestivals Europas, das mit seinen Besucherzahlen auch in diesem Jahr wieder die 400.000-Grenze knacken sollte. Sziget heißt Insel. Viele Reisende, die es abseits des Festivals in die ungarische Metropole verschlägt, glauben fälschlich, dass es sich bei der berühmt-berüchtigten Festival-Insel um die Margareteninsel handelt.
Das Event findet jedoch ein paar Kilometer stromaufwärts, auf der Óbuda-Insel, auch Hajógyári-Sziget genannt, statt. Damit die Verwirrung noch größer ist, wird das kleine Eiland auf der offiziellen Internetseite des Festivals auch liebevoll Freiheitsinsel genannt. Wer es auf die richtige Insel schafft, den erwartet auch in diesem Jahr ein buntes und interessantes Programm.
Unter anderem befinden sich dieses Jahr Blur, Die Ärzte, Editors, Seeed und Nick Cave unter den Headlinern. Bei den Lokalmatadoren dürfen natürlich Quimby, Budapest Bar und Kiscsillag nicht fehlen. Mehr als 60 Bühnen und Schauplätze sicherten dem Sziget-Festival im Jahr 2011 sogar die Auszeichnung Best European Major Festival.
Köszönöm heißt danke
Pünktlich zum Festivalstart wurde auf YouTube jetzt ein Video veröffentlicht, das potenziellen Budapest-Besuchern auch die Sehenswürdigkeiten abseits der Festival-Insel näher bringen möchte. Viele der erwähnten Attraktionen kann man auch mit einem Sziget-CITYPASS entdecken.
Der spezielle Zusatzpass gilt für die Benutzung der öffentlichen Verkehrsmitteln und sichert kulturinteressierten Festivalbesuchern zahlreiche Ermäßigungen, unter anderem beim Eintritt in die berühmten türkischen Thermalbäder (Liebe Festivalbesucher, bitte diese nicht als Ersatz für die Duschen benutzen.) oder Budapester Museen.
Das Video ist nur eine Kostprobe für fortgeschrittene Budapest-Besucher, die sich an der spannenden Architektur schon satt geschaut haben. Entlang der schönen aber nicht ganz so blauen Donau gibt es noch eine Vielzahl an Attraktionen abseits der bekannten Touristenpfade, die im Video leider nicht berücksichtigt werden.
Haben Sie also keine Angst, sich einfach zu verlaufen.