Wer kennt das nicht: man ist als Tourist den ganzen Tag in einer aufregenden Metropole unterwegs und hält die Erinnerungen mit dem Handy fest. Irgendwann macht der Akku schlapp. Kein Problem, schließlich wollte man eh einen Kaffee trinken und da passt es doch nur recht, wenn man auch gleich das Handy lädt – ist ja schließlich kostenlos. Nicht mit mir sagt sich jedoch die Wiener Cafébesitzerin Galina Pokorny und berechnet ihren Kunden für den Strom 1 Euro.
Eine regelrechten Shitstorm löste der Facebook-Post von Larissa Eckhardt aus, die sich durch die Stromgebühr abgezockt fühlte und ein Bild der Rechnung und den Kommentar „So schlimm steht es schon um manche Lokale. Strom verrechnet, weil ich das Handy angesteckt habe“ veröffentlichte. Wie verschiedene österreichische Tageszeitungen berichten, soll die junge Frau gemeinsam mit einem Kollegen am Dienstagabend das Terrassencafé im Hundertwasserhaus besucht und dort zwei weiße Spritzer konsumiert haben. Währenddessen habe sie ihr Smartphone geladen. Doch mit der Rechnung kam die große Überraschung: Hier wurde 1 Euro für „Strom“ verbucht. Die Betreiberin des Cafés rechtfertigt ihre Gebühr so: Die Besucherin habe knapp drei Stunden damit verbracht, ihren Smartphone-Akku zu füllen, während sie nur zwei Weinschorlen zu sich nahm. „Das ist keine Abzocke von mir, aber ich bin keine Aufwärmestube”, so Galina Pokorny.
Was ist ihre Meinung: Ist eine Gebühr fürs Aufladen im Café oder Restaurant berechtigt oder war das einfach frech und kundenunfreundlich?