30 Tage Urlaub im Jahr sind viel zu wenig. Wer trotz Vollzeitjob so oft es nur geht die Koffer packen möchte, der muss bei der Reiseplanung nicht selten sein Einfallsreichtum und Geschick unter Beweis stellen. Mit den unteren Tricks können Sie die Welt entdecken, ohne dafür Ihren Vollzeitjob aufgeben zu müssen.
Gunnar Garfors hat es geschafft. Der 37-jährige Norweger bereiste trotz Vollzeitjob in Rekordzeit alle Länder der Erde. Dafür war er manchmal auch an 30 bis 40 Wochenenden im Jahr unterwegs und gab für die Reisen praktisch sein gesamtes Gehalt der vergangenen 15 Jahre aus. Mehr über seine Weltreise trotz Vollzeitjob erfahren Sie im Interview mit der Welt.
Für die meisten Reisebegeisterten sind 30 Urlaubstage im Jahr viel zu wenig. Aber da bleiben ja noch die Wochenenden, Feiertage, verlängerte Wochenenden… Sie müssen kein/e Extrem-Wochenendreisende/r werden, wie Gunnar Garfors, um in minimaler Zeit die maximale Anzahl an Stempeln im Pass zu sammeln. Schon mit guter Planung und cleverer Flugbuchung können Sie die eine oder andere zusätzliche Reise in Ihr Jahresprogramm aufnehmen. Hier kommen unsere Tipps und Tricks fürs Reisen trotz Vollzeitjob.
1. Nutzen Sie Brückentage
Nutzen Sie Brückentage, um das Beste aus Ihrem Urlaub zumachen. Dabei gilt: Früh planen, früh Urlaub beantragen und früh. Flüge und Hotels können um manche Freitage manchmal auch ein wenig teurer ausfallen, dafür sparen sie bei Ihren Urlaubstagen.
2. Halten Sie nach günstigen Flügen Ausschau
Egal ob Frühbucher-Schnäppchen, Werbe-Promotions oder Last-Minute-Flüge, mit einem günstigen Flugticket können Sie ihr Reisebudget schonen, damit noch für die kommenden Trips Geld übrig bleibt. Hier ist Spontanität gefragt! Die günstigsten Flüge sind nämlich am schnellsten vergriffen.
3. Nehmen Sie eine berufliche Auszeit
Möchten Sie über eine längere Zeit als zwei oder drei Wochen verreisen? Sabbatical ist in Deutschland für vielen Unternehmen zwar noch immer ein Fremdwort, aber Fragen kostet nichts. Wer weißt, vielleicht ist Ihr Boss einem Sabbatjahr ja nicht abgeneigt.
4. Nehmen Sie unbezahlten Urlaub
Reichen die 30 Urlaubstage, Feiertage, Brückentage und Wochenenden nicht? So wie beim Sabbatjahr gilt auch bei unbezahlten Urlaubstagen die Regel: Nachfragen schadet nicht. Vor allem wenn Sie sich mit Ihren Vorgesetzten gut verstehen, haben Sie nichts zu verlieren.
4. Arbeiten Sie aus dem Ausland
Besitz Ihre Firma Niederlassungen im Ausland? Wenn ja, können Sie sich vielleicht mit einer temporären Versetzung ihre Dosis Reisen sichern. Manche Unternehmen erlauben auch Home-Office aus dem Ausland. Tasten Sie sich langsam an potentielle Vorteile heran.
Sie können aber noch einen Schritt weiter gehen und den Lifestyle der digitalen Nomaden ausprobieren.