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Wo machen Sie dieses Jahr Urlaub? Mit ein wenig Glück an einem sauberen Strand, an dem die Besucher ihren Abfall vorbildlich entsorgen und wo nicht jeden Tag aufs neue Reste des in den Meeren treibenden Plastikmülls angeschwemmt werden? Wenn nicht, sollten Sie sich vielleicht zwei Minuten Zeit nehmen, um ein wenig sauber zu machen. Es ist nämlich höchste Zeit für #2minutebeachclean!

Sie brauchen nur 2 Minuten

Die Initiative #2minutebeachclean wurde von Martin Dorey in Großbritannien ins Leben gerufen. Sie wäre jedoch an so manch einem Strand rund um den Planeten willkommen. In nur zwei Minuten können wir nämlich alle zu saubereren Stränden beitragen und dadurch auch der Tierwelt einen Gefallen tun. Jedes Jahr verenden nämlich abertausende Tiere wegen schwimmendem Plastikmüll.

Nehmen Sie sich also bei Ihrem nächsten Standbesuch 2 Minuten, und sammeln Sie den angeschwemmten Müll und die Abfälle, die von weniger vorbildlichen Strandbesuchern im Sand oder zwischen den Felsen zurückgelassen wurden, wieder ein. Sie ernten dafür vielleicht den einen oder anderen verdutzten Blick, dafür tun Sie der Natur etwas Gutes. Und wer weiß, vielleicht inspirieren Sie mit dem Hashtag #2minutebeachclean auch andere dazu mitzumachen. Bei Martin Dorey hat es funktioniert.

#2minutebeachclean

strand-netz

Unsere Ozeane versinken im Plastikmüll

Nach Schätzungen des Umweltbundesamtes sind schon mehr als 140 Millionen Tonnen an Abfällen in die Ozeane gespült worden und jedes Jahr kommen mehrere Millionen Tonnen dazu. Im Nordpazifik treibt zum Beispiel eine Insel aus Plastikabfällen, die mittlerweile die Größe von Zentraleuropa besitzt.

Der Plastikmüll wird vor allem Seevögeln, Schildkröten aber auch Quallen und Fischen zum Verhängnis. Mikropartikel und Giftstoffe gelangen über Fische sogar in die menschliche Nahrungskette. Teil des Mülls findet seinen Weg zurück zum Festland und wird an den Ständen angespült.
strand-plastikMehr zu diesem Thema erfahren Sie derzeit auch im Deutschen Meeresmuseum Stralsund. Dort ist nämlich noch bis zum 1. Oktober 2014 „Endstation Meer? Das Plastikmüll-Projekt“ zu sehen.

Fotos: Kris Krug, USFWS Headquarters, USFWS Pacific / Flickr cc.

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