Spanien löst Frankreich auf dem ersten Platz der europäischen LGBTI-Reiseziele ab. Das Land war 2005 das dritte in Europa, das die gleichgeschlechtliche Ehe legalisierte.
Spanien konnte sich in diesem Sommer unter allen europäischen Ländern über die höchsten Einnahmen aus LGBTI-Reisen freuen und löste damit den Vorjahressieger Frankreich vom ersten Platz ab. Laut LGBT Capital ließen homosexuelle Touristen und Badeurlauber in den Sommermonaten rund 6 Milliarden Euro in Spanien und sorgten damit für Rückenwind für den Tourismussektor des Landes. Laut Schätzungen der spanischen Behörden geben LGBTI-Reisende während ihres Spanien-Aufenthalts im Durchschnitt 30 Prozent mehr Geld aus als andere Touristen. Spanien-Flüge sind in der LGBTI-Community nicht erst seit der Legalisierung der gleichgeschlechtlichen Ehe in 2005 beliebt.