Eine Studie der Welttourismusorganisation UNWTO kürt jedes Jahr die reisefreudigsten Nationen der Welt. Laut den aktuellen Zahlen waren es in 2012 die Chinesen, die das meiste Geld für Auslandsreisen ausgaben. Mit Rund 102 Milliarden US-Dollar verdrängten Sie damit Deutschlands Reisende vom ersten Platz.
Reisen ins Ausland sind noch lange nicht allen Chinesen zugänglich. Studien des Chinesischen Tourismusbüros bestätigen jedoch; bald könnte schon jeder vierte Reisende aus der Volksrepublik kommen. Wenn der Reiseboom in China anhält, werden Touristen auch der Volksrepublik noch vor dem Jahr 2020 die Grenze von 200 Millionen Auslandsreisenden jährlich überschreiten. Schon letztes Jahr reisten mehr als 80 Millionen Chinesen ins Ausland. Vor zehn Jahren waren es noch knapp 10 Millionen.
Reiseweltmeister 2012
Für ihre Auslandsreisen gaben die Chinesen im letzten Jahr satte 102 Milliarden US-Dollar aus. Damit belegten Sie den ersten Platz vor Deutschland. Die Bundesbürger gaben für ihre Reisen 2012 83,8 Milliarden Dollar aus. Nicht viel weniger bezahlten mit 83,7 Milliarden Dollar Reisende aus den USA.
- 1. China – 102 Milliarden USD
- 2. Deutschland – 83,8 Milliarden USD
- 3. USA – 83,7 Milliarden USD
- 4. Vereinigtes Königreich – US $ 52,3 Milliarden USD
- 5. Russland – 42,8 Milliarden USD
- 6. Frankreich – 38,1 Milliarden USD
- 7. Kanada – 35, 2 Milliarden USD
- 8. Japan – 28, 1 Milliarden USD
- 9. Australien – 27,6 Milliarden USD
- 10. Italien – 26,2 Milliarden USD
- 11. Singapur – 22,4 Milliarden USD
- 12. Brasilien – 22,2 Milliarden USD
- 13. Belgien – 21,7 Milliarden USD
- 14. Hongkong (China) – 20,5 Milliarden USD
- 15. Die Niederlande – 20,2Milliarden USD
Welttourismusorganisation UNWTO
Chinesen zeigen sich spendierfreudig
Reisende aus der Volksrepublik geben nicht nur für ihre Reisen sonder auch auf Reisen viel Geld aus. In den europäischen und US-Metropolen steuern diese häufiger den je Marken-Boutiquen an. Ihre Ausgaben im Ausland waren in 2012 um mehr als 40 % höher als im Vorjahr. Währen Reisende aus den kriesengeplagten europäischen Ländern mehr auf ihr Budget achten, setzten Touristen aus China vor allem auf Luxusgüter, die im Heimatland mit einer hoher Steuer versehen sind.