Wenn Menschen auf kleinem Raum zusammengepfercht sind, dann können die Emotionen schnell hochkochen. Damit es erst gar nicht so weit kommt, stellen wir Ihnen die sechs goldenen Benimmregeln für die Flugzeugkabine vor.
- Jeder verdient ein kleines „Hallo“
- Überlassen Sie die Armlehne dem Mittelmann
- Bordtoilette – Machen Sie’s kurz!
- Nicht unnötig im Gang rumstehen
- Rückenlehne zurückklappen oder nicht?
- Rollo runter? Wer hat das letzte Wort?
- Lassen Sie noch Platz für andere im Stauraum
Ein freundliches Wort, und sei es noch so klein, macht selbst die angespannteste soziale Situation schon ein bisschen leichter. Und das beginnt schon mit der Begrüßung des Sitznachbars, schließlich werden Sie die nächsten Stunden im Flieger nebeneinander verbringen. Auch „Bitte“ und „Danke“ gehören selbst bei basaler Kommunikation einfach dazu. Das gilt selbstverständlich ebenfalls gegenüber dem Bordpersonal.
Wer in der Sitzreihe in der Mitte sitzt, hat es meist nicht leicht, von links eingequetscht, von eingequetscht, da kann man sich schon mal leicht klaustrophobisch fühlen – deshalb sollte man dem Mittelmann etwas mehr Aufmerksamkeit und aus Höfflichkeit ebenfalls die Armlehnen überlassen.
Dass man sich gerade auf einem langen Flug zwischendurch auch mal in Ruhe frischmachen möchte, ist klar, doch werfen Sie vorher einen umsichtigen Blick herum: Wollen auch andere die Toilette benutzen, dann sollte das Nase Pudern vielleicht lieber noch ein bisschen warten. Die Regel ist, bei wem’s wirklich drückt, der sollte auch Vorrang haben.
Wenn das Boarding begonnen hat, will normalerweise jeder so schnell wie möglich zu seinem Platz und trotzdem bilden sich im Gang der Flugzeugkabine in regelmäßigen Abständen Schlangen. Immer wieder gibt es Passagiere, die gemütlich im Gang rumstehen und etwa gemütlich ihre Jacke ausziehen oder erstmal das Buch von ganz unten aus dem Rucksack holen müssen. Wenn Sie höfflich sein wollen, planen Sie vorab, was Sie brauchen, halten Sie ihr Buch vielleicht schon bereit oder treten Sie in Ihre Sitzreihe ein und lassen Sie andere Passagiere erst vorbeiziehen, anschließend haben Sie immer noch die Chance ihren Platz zu organisieren.
Natürlich ist der gesamte Daseinszweck einer verstellbaren Rückenlehne, dass man sie auch nutzt. Und trotzdem führt das Thema Rückenlehne unter Passagieren durchaus schon mal zu kleineren Konflikten. Jedoch wäre es dabei immer nett, den Hintermann kurz vorzuwarnen, bevor man die Lehne nach hinten drückt.
Idealerweise sollten sich natürlich Passagiere miteinander darauf verständigen können, ob man nun das Rollo runterziehen oder doch lieber die Aussicht genießen möchte. Doch kann man sich doch mal nicht einigen, dann liegt die Entscheidung letztendlich bei dem, der am Fenster sitzt.
Wer sein Handgepäck einfach in den Stauraum über den Sitzen wirft, kann den Unmut der anderen Passagiere auf sich ziehen. Wenn Sie Ihren Koffer oder Ihre Tasche in den Stauraum legen, achten Sie darauf, dass Sie andere Taschen nicht zusammendrücken oder etwa ordentlich zusammengelegte Jacken zerknittern.