Die Serie Oulander begeistert durch eine packende Handlung, samt Zeitreisen und großer Liebe, und das alles vor der Kulisse rauer Landschaften. Bis die dritte Staffel der brillianten Fernsehserie auf der Grundlage der Highland-Saga von Diana Gabaldon auf den Markt kommt dauert es noch ein paar Monate. Doch wer es einfach nicht erwarten kann mehr Abenteuer in den schottischen Highlands zu erleben, kann bereits jetzt zu den Drehorten von Outlander reisen.
Wo alles beginnt
In den Büchern von Diana Gabaldon begegnen wir Claire und Frank zu Beginn der Geschichte auf ihrer Hochzeitsreise im wunderschönen Inverness der 40er-Jahre und auch die Fernsehserie folgt dieser Handlung. Allerdings wurden die entsprechenden Szenen nicht im heutigen Inverness gedreht, sondern in der Grafschaft Fife, in der Stadt Falkland. Der Ort ist voller Schauplätze, die uns aus der Serie bekannt sind: Mrs. Baird’s Guesthouse etwa, in dem Claire und Frank einige Nächte verbringen, bevor Claire durch den Steinkreis in die Vergangenheit gezogen wird, ist in Wahrheit das Covenanter Hotel in Falkland. Der Ort an dem Frank in der ersten Episode den Umriss eines Highlanders bemerkt, der zu Claires Fenster hinaufblickt, ist am Bruce Fountain, dem Brunnen auf dem Platz vor der Kirche der Stadt zu finden. Das Schaufenster des Fayre Earth Gift Shops verwandelt sich in der TV-Serie in das Schaufenster eines Trödelladens, in dem Claire sich eine Vase kauft und sich mehr Stabilität in ihrem Leben wünscht.
Burg Leoch heißt eigentlich Doune Castle …
… und befindet sich in der Nähe von Stirling. Diese Burgruine wird in der TV-Serie als Heim der MacKenzies, gezeigt. Hier wurde vor knapp 40 Jahren übrigens auch der Monty-Python-Klassiker „Die Ritter der Kokosnuss“ gedreht und auch in der Erfolgsserie „Game of Thrones“ wurde sie schon als Filmset genutzt. Wer den tatsächlichen Clansitz der real existierenden Familie MacKenzie sehen möchte, der muss nach Castle Leod, einem der ältesten, noch unversehrten Castles Großbritanniens. Es liegt im Osten von Ross-shire in den schottischen Highlands, etwa 30 km nordwestlich von Inverness.
Zu Besuch bei Geillis Duncan
Ein unerlässlicher Stopp auf Ihrer Outlander-Reise sollte auch die kleine Ortschaft Culross sein. Diese kennen wir aus der Serie als den Schauplatz für Cranesmuir, dem Zuhause von Geillis Duncan und ihrem bald das Zeitliche segnenden Ehemann Arthur. Hier können Sie charmant gepflasterte Straße erkunden, deren Anblick Sie in eine andere Zeit zurückversetzen werden und die es einfach machen, sich vorzustellen, wie ein schottischer Ort im 17. oder 18. Jahrhundert ausgesehen haben muss. Wenn das noch nicht reicht, suchen Sie die Gärten von Culross Palace auf, in der Serie zu sehen als Claires Kräutergarten.
Reise zum Schlachtfeld von Culloden
Die Schlacht von Culloden markiert das Ende aller schottischen Unabhängigkeitsbestrebungen. Sie ist einer der wichtigsten Ereignisse in der bewegenden Geschichte Schottlands und der spannungsreiche Abschluss der zweiten Staffel der Fernsehserie Outlander. Daher sollte das Schlachtfeld von Culloden etwa 8 km östlich von Inverness auch ein weiterer unerlässlicher Stopp auf ihrer Outlander-Reise sein. Noch heute erinnern hier Gedenksteine an das Blutbad, welches am 16. April 1746 den Traum von einem schottischen König für immer beendete. Neben den Gedenksteinen, die an die Clans und ihre Helden erinnnern, zeigen Wege und Fahnen in verschiedenen Farben den Verlauf der Fronten der beiden Streitmächte. Tafeln erklären, wo welcher Clan stand. Darüber hinaus gibt es ein Besucherzentrum mit Ausstellung, das die Geschichte vor, während und nach der Schlacht vermittelt. Ein Tipp: Besuchen Sie das Schlachtfeld in der Abenddämmerung, denn dann entfaltet sich erst richtig die historisch geladene Kraft dieses Schauplatzes.