Die wachsenden Besucherzahlen stellen die Infrastruktur Islands vor neue Herausforderungen. Der Außenminister Gunnar Bragi Sveinsson sieht in einer Steuer auf Flugtickets die optimale Möglichkeit, einen maximalen Nutzen aus dem Tourismus zu ziehen.
Flüge nach Reykjavik könnten schon bald teurere werden. Zumindest wenn es nach dem isländischen Außenminister Gunnar Bragi Sveinsson geht. Dieser sieht in einer Flugticket-Steuer eine geeignete Lösung, mit Hilfe des Tourismus zusätzliche Gelder für den Ausbau der Infrastruktur Islands zu gewinnen. In der Hauptsaison leidet nämlich nicht nur das Straßennetz der Insel, auf der etwas weniger als 330 Tausend Menschen leben, unter den steigenden Besucherzahlen. Gunnar Bragi Sveinsson erklärte in einem Interview mit Skessuhorn außerdem, dass er eine Flugticket-Steuer, die übrigens auch Isländer bezahlen müssten, einem Touristen-Limit vorzieht.