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Es ist ein weiterer herber Schlag für das beliebte Urlaubsland: Am Freitag schlugen an der Küste der Urlaubsregion Antalya im Süden des Landes Raketen in eine Fischerei-Lagerhalle ein. Zwar sind keine Menschen zu Schaden gekommen, aber insbesondere der Tourismus leidet unter der angespannten Lage. Viele Urlauber sind verunsichert. Obwohl das Auswärtige Amt keine Reisewarnung für die Region aussprach, gibt es doch einige Hinweise, die Türkeiurlauber beachten sollten.

Die näheren Hintergründe des aktuellen Anschlages seien zwar noch nicht bekannt, jedoch gebe es keine Hinweise auf eine Angriffsabsicht auf ausländische oder touristische Ziele, berichtet das Auswärtige Amt. Daher wurde auch keine akute Reisewarnung herausgegeben. Denoch besteht nach Einschätzungen von offizieller Seite in der ganzen Türkei unverändert Terrorgefahr: „Landesweit ist weiter mit politischen Spannungen sowie gewaltsamen Auseinandersetzungen und terroristischen Anschlägen zu rechnen“, so steht es auf der Webseite des Amtes.

Deshalb empfehle man Reisenden in der Türkei dringend, sich besonders umsichtig zu verhalten, immer ein gültiges Ausweisdokument mit sich zu führen und die Medienberichterstattung sowie die Reise- und Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes aufmerksam zu verfolgen.

Weiterhin rät das Amt dazu im engen Kontakt mit dem Reiseveranstalter oder der gebuchten Fluglinie zu bleiben. Denn im Reiseverkehr könne es weiterhin zu Beeinträchtigungen und insbesondere zu verstärkten Sicherheitskontrollen an den Flughäfen kommen.

Reisenden meiden zudem besser Menschenansammlungen in der Öffentlichkeit und nutzen den öffentlichen Verkehr so wenig wie möglich. Von Reisen in die Grenzregionen zu Syrien und Irak rät das Auswärtige Amt dringend ab. Insbesondere die Städte Diyarbakır, Cizre, Silopi, Idil, Yüksekova und Nusaybin sowie generell die Provinzen Mardin, Şırnak und Hakkâri gelten als unsicher.

Wer aus Sorge über aktuelle Ereignisse seinen Türkeiaufenthalt absagen möchte, sollte allerdings beachten, dass nur bei einer offziellen Reisewarnung der Urlaub beim Veranstalter kostenlos storniert werden kann. Jedoch sollte man im Zweifelsfall einfach anfragen: „Wir entscheiden im Einzelfall. Mit Angst muss niemand in den Urlaub fahren“, so eine Alltours-Sprecherin gegenüber der Bild-Zeitung.

Fotos: Antalya von zolakoma / Flickr cc

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