Machen Sie sich manchmal auch darüber Gedanken, in welche Tasche den Ihr Urlaubsbudget geht und wer in Ihrem Reiseland wirklich einen Nutzen davon hat? Die Organisation Ethical Traveler ermittelte auch für 2013 wieder die ethischsten Reiseziele der Welt, Ländern in denen Sie mit Ihrer Reise unter anderem zum Naturschutz und der Verbreitung der Menschenrechte beitragen. Da können Sie nicht nur erholt sondern auch guten Gewissens Ihre Heimreise antreten.
Die Organisation Ethical Traveler bereitete auch heuer wieder eine Auswahl der ethischsten Reiseländern vor. Diese sollten sich vor allem Touristen zu Herzen nehmen, die in ihrem Urlaubsland einen wirklich bleibenden Eindruck hinterlassen möchten. Bei deren Ermittlung berücksichtigte man in erster Linie nämlich in welchem Maße die Einheimischen vom Tourismus profitieren und engagiert sich die Regierungen um Menschenrechte und Umweltschutz bemühen.
Ethische Reiseziele für 2013
1. Barbados
2. Kap Verde
3. Costa Rica
4. Ghana
5. Lettland
6. Litauen
7. Mauritius
8. Palau
9. Samoa
10. Uruguay
Es ist interessant zu sehen, das sehr viele Inseln in der diesjährigen liste vertreten sind. Die Bilder im Artikel kommen übrigens von Barbados. Vor allem da die Inseln immer mehr Wert auf den Umweltschutz legen. Auf der anderen Seite mussten, im Vergleich zum Vorjahr, vor allem lateinamerikanische Länder einen Rückschlag hinnehmen. Die meisten wurden wegen eines mangelnden Respekts der Menschenrechte und der Pressefreiheit aus dieser prestigen liste ausgeschlossen.
Dabei dürfen wir nicht vergessen, dass diese Liste nicht gerade einfach mit den beliebtesten Destinationen der Ökotouristen synchronisiert werden kann. Die meisten dieser ethischen Länder kann man ab Deutschland nämlich nur mit einer relativ langen Flugreise erreichen. So hat alles seine zwei Seiten. Neben den 10 ethischen Destinationen 2013 kürte die Organisation außerdem drei Ländern, die es zwar noch nicht unter die ethischsten geschafft haben, wegen ihrer Bemühungen aber trotzdem unsere Aufmerksamkeit verdienen: Burma, Kuba und Namibia.
Die Beliebtheit solcher und ähnlicher Listen zeigt, wie auch unsere Prinzipien und Überzeugungen immer stärker die Reisetrends diktieren. So spielen nicht nur mehr die Sicherheitszustände bei der Wahl des Reiselandes eine Rolle sondern oft auch die politische Überzeugung der Reisenden. Ein Grund mehr, wieso sich die Tourismusvereine immer bessere Werbekampagnen für ihre Länder einfallen lassen müssen. Image ist alles, da helfen oft auch keine endlosen Sandstrände.
Welchem Land werden Sie heuer Ihr Urlaubsbudget spenden?